ibs Energie GmbH
Wir sind ein innovatives Ingenieurbüro mit Sitz in Stromberg und arbeiten im Bereich der klima-, umwelt- und ressourcenschonenden Strom- und Wärmeerzeugung.

Simulationen

Bedarfsprognose

Die Auslegung von Strom- und Wärmeerzeugern erfolgt in der Regel anhand der Betrachtung der Strom- und Wärmesenke. So gibt beispielsweise das Ergebnis der Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 die Leistung des Wärmeerzeugers vor.

Insbesondere bei Bestandsgebäuden ist die Heizlastberechnung aber nur bedingt zu verwenden. Zu viele unbekannte Größen erschweren die Berechnung und führen gegebenenfalls zu einem falschen Ergebnis. Bei einem Wärmeverbund mit zahlreichen Verbrauchern sind individuelle Heizlastberechnungen außerdem zu aufwendig und kostenintensiv.

Eine Alternative bietet eine verbrauchsabhängige Berechnung: Ausgehend vom Brennstoff- und Stromverbrauch und den Wetterdaten des Standorts prognostizieren wir den Wärme- und Stromlastgang des Objekts/Komplex zu jeder Stunde des Jahres.

Unterschiedliche Nutzungsprofile, die wir auf Grundlage gemessener Werte und der Kenntnisse aus unserer Objektüberwachung erstellt haben, führen letztlich zu einer exakten Prognose der Abnahmestruktur.

Anlagensimulation

Vor allem dann, wenn es um Objekte oder einen Wärmeverbund mit hohem Bedarf geht, fehlt es an Richtlinien und exakten Vorgaben, nach denen eine Anlage optimal ausgelegt wird. In der Literatur finden sich lediglich Pauschalwerte, die beispielsweise die Leistung eines Wärmeerzeuger auf einen Drittel der maximalen Heizlast bestimmen. Aber:

  • Ist das mit Hinblick auf die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung überhaupt die optimale Leistung des Erzeugers? Gegebenenfalls ist es sinnvoller, mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine Anlage mit höherer Nennleistung zu installieren - oder eben mit geringerer Leistung.
  • Welche Wärme- und Strommengen liefert dann der geplante Erzeuger?

π-mal-Daumen Richtwerte zur Auslegung aus der Literatur können diese Fragen entweder gar nicht oder nur unzureichend beantworten. Dabei sind die Antworten auf diese Fragen essentiell, denn eine weitere Wirtschaftlichkeitsberechnung und Emissionsrechnung erfordert bezifferte Wärme- und Strommengen.

Auf Basis der Bedarfsprognose berechnen die Algorithmen unseres  Simulationstools automatisch das wirtschaftliche Optimum der Anlagengröße. Als Ergebnis zeigen sich darüber hinaus exakt bezifferte Wärme- und Strommengen, die Grundlage für weitere Berechnungen sind.

Die Algorithmen des Simulationstools werden fortlaufend verifiziert und optimiert. Technische Eigenschaften unterschiedlichster Anlagen sind berücksichtigt:

  • Blockheizkraftwerk
  • Holzhackschnitzelkessel
  • Pelletkessel
  • Wärmepumpe
  • Solarthermische Anlage
  • Photovoltaikanlage
  • Pufferspeicher

Insbesondere bei Kombinationen unterschiedlicher Erzeuger unterstützt uns das Simulationstool bei der optimalen Bilanzierung und Auslegung.